Q & A Mental Health
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Wie können wir in unserer dynamischen Welt geistig gesund bleiben?
Die Pandemie und die neusten politischen Entwicklungen in Europa haben unserer aller Leben verändert. Niemand bestreitet heute noch, dass das Leben, so wie wir es noch vor kurzem kannten, endgültig vorbei ist. Es gibt keinen Weg zurück in unsere alte Normalität. Doch die Zukunft ist vollkommen ungewiss. Das macht vielen Angst. Und auch, wenn wir wissen, dass eine neue Zeitrechnung begonnen hat, fühlen sich die meisten schlichtweg überfordert, über ihren Alltag hinauszudenken - was die Angst nur noch vergrößert.
Doch gerade in der Krise entscheidet sich, wie unsere Zukunft aussehen wird. Wir können nicht warten, bis alles vorbei ist. Wir müssen in der Krise die Weichen für die Zukunft stellen - das gilt auch für unser eigenes Leben. Mein Anspruch ist es, Menschen innerlich sicher und erfolgreich durch diese Zeitenwende zu begleiten. Hier ein erster Einblick in meine Arbeitsweise.
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Was macht eigentlich geistige Gesundheit aus?
Für mich bedeutet Mental Health, heilvoll mit den eigenen Gedanken und Gefühlen umgehen zu können. Denn alles, was wir heute sind und in Zukunft sein werden, hängt von unserem Bewusstsein ab - unseren Überzeugungen und Werten. Doch wer geistig gesund bleiben will, muss lernen, sich kontinuierlich mit der Zeit weiterzuentwickeln. Das heißt, Vergangenes hinter sich zu lassen, um im Flow zu bleiben, wie man heute sagt. Um sich immer wieder neu auf das Leben einlassen zu können.
Doch dazu braucht es Selbstvertrauen. Wir müssen den Mut haben, die eigene Komfortzone zu verlassen. Aber oft ist die Angst größer als der Mut. Dadurch entsteht ein innerer Konflikt und solange wir den nicht lösen, sabotieren wir uns selbst. Dann wird alles, was wir tun, anstrengend und wir treten trotz aller Bemühungen immer nur auf der Stelle. Im Coaching werden diese inneren Spannungen geklärt und ausgeglichen. Und nur dann - nur wenn wir innerlich in Balance sind, sind wir auch geistig stark genug, um unsere Ziele in die Tat umzusetzen.
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Aber woher weiß ich, was mich wirklich weiterbringt? Niemand kann in die Zukunft schauen. Wie kann man da Vertrauen in die Zukunft entwickeln?
Das ist eine wichtige Frage, die für mich unmittelbar mit der Zeitenwende zusammenhängt. Denn im Grunde sind die Krisen, die wir momentan erleben, Ausdruck eines Weltbildes, das sich überlebt hat. Denn unsere digitale Welt lässt sich nicht mehr naturwissenschaftlich erklären. Die digitale Transformation, von der heute so viel geredet wird, ist in erster Linie eine geistige Transformation.
Das heißt: Wir können unsere dynamische Welt heute nicht mehr mit einem linearen, rückwärts gerichteten, analytischen Verstand managen. Alles entwickelt sich so schnell weiter, dass Analysen und Studien kaum noch relevant sind - wie die Pandemie eindrücklich bewiesen hat. Denn trotz aller wissenschaftlicher Kompetenz und Prognosen wurden wir immer wieder von der nächsten Welle überrascht.
Die Zeitenwende kann daher nur das Ziel haben, sich vom reaktiven Denken zu verabschieden, wenn es um unsere Zukunftsplanung geht. Wir müssen begreifen, dass unsere Realität in einer sich ständig verändernden Welt keine Sicherheit mehr geben kann. Anders gesagt: Wir müssen lernen, dass unser Bewusstsein die Realität bestimmt und nicht die Realität unser Bewusstsein.
Dies ist die Lehre der Quantenphysik. Sie besagt, dass alles, was ist - vom Atom bis zu den Sternen - im Kern Bewusstsein ist, das durch Lichtenergie zusammengehalten wird. Diese Vorstellung, dass wir auf der geistigen Ebene mit allem, was ist, durch unser eigenes Bewusstsein verbunden sind, ist die Grundlage meiner Arbeit. Und dieses Wissen gibt mir das Vertrauen, dass alles, woran ich glaube und womit ich geistig verbunden bin, sich realisiert.
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Was heißt das für unsere eigene Lebensgestaltung?
In Zukunft wird sich jeder von uns fragen müssen, woran wir uns orientieren wollen. Wollen wir weiterhin daran glauben, dass wir unsere Realität erst analysieren müssen, um zu wissen, was zu tun ist? Oder glauben wir, dass wir uns unabhängig von unseren Erfahrungen entscheiden können, wie wir in Zukunft leben wollen?
In der Bibel heißt es: Was der Menschen sät, das erntet er auch. Die Psychologie nennt das Self-Fulfilling Prophecy. Und sogar die Wissenschaft weiß, dass das Ergebnis einer Studie von der Ausgangsfrage abhängt. Wir dürfen daher die Macht unserer Gedanken und Gefühle nicht unterschätzen. Es gibt für mich eine ganz einfache Faustregel, die heißt: Das, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, wird wahr.
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Aber sind wir nicht auch von unserem Bewusstsein abhängig? Jeder ist in einem sozialen Umfeld aufgewachsen, das seine Art zu denken geprägt hat.
Das ist wahr. Aber genug da setzt meine Arbeit an. Denn unser Bewusstsein ist nicht nur unendlich - es ist auch unendlich formbar. Solange wir leben, ist unser Gehirn fähig, seine neuronalen Vernetzungen jederzeit zu lösen und neue Verbindungen einzugehen. Wir können also unsere Art zu denken - und damit meine ich tatsächlich unsere gesamten Bewertungsmuster aus der Kindheit, erneuern. Das bedeutet Mental Health.
Die meisten Menschen halten an ihren Überzeugungen fest, wenn sie versuchen, ihre Probleme zu lösen. Doch schon Albert Einstein wusste, dass wir unsere Probleme nicht mit derselben Denkweise lösen können, mit der sie entstanden sind. Wer dies wirklich verstanden hat, hat den Schlüssel für einen gesunden Geist gefunden. Denn dann begreifen wir, dass unsere Probleme nur das Symptom sind - und dass das eigentliche Problem unsere Überzeugungen sind.
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Wie wirkt sich die Zeitenwende auf unser Arbeitsleben aus?
Hier sind wir natürlich am stärksten gefordert. Unser aller Wohlergehen hängt davon ab, wie schnell es uns gelingt, unser wirtschaftliches Denken und Handeln dem neuen digitalen Zeitalter anzupassen. Denn in der digitalen Welt laufen Prozesse nicht mehr nacheinander ab, sondern zeitgleich multidimensional vernetzt. Damit ist unser rationaler Verstand überfordert. Er kann nur linear denken, nicht komplex. Das ist die eigentliche Krise unserer heutigen Zeit.
Daher können wir die Zeitenwende auch nicht rational managen. Unser Verstand ist darauf konditioniert, zu selektieren - nicht zu vernetzen. Wir haben gelernt, alles ständig in richtig und falsch, schwarz und weiß zu unterteilen. Doch mit einem dualen Bewusstsein kommen wir in Zukunft nicht mehr weiter. Wir müssen lernen, dass alles mit allem zusammenhängt - nicht nur beim Klimawandel. Alle unsere gegenwärtigen Krisen zeigen uns, dass wir ein Bewusstsein brauchen, das auf Gleichwertigkeit und Integration basiert anstatt auf Hierarchie und Abgrenzung.
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Das wäre großartig, wenn uns das gelingen würde. Im Moment sieht es eher nicht danach aus. Wir rüsten wieder auf und verstärken unsere Grenzen.
Das stimmt leider. Aber der technologische Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Wir sind im digitalen Zeitalter angekommen. Zeit entwickelt sich immer vorwärts. Darauf können wir uns verlassen. Krisen treten nur auf, wenn wir uns nicht weiterentwickeln. Daher ist es jetzt umso wichtiger, dass wir unser duales Denken hinter uns lassen und die Welt mit neuen Augen sehen.
Dabei hilft uns die Quantenphysik. Denn auf der Quantenebene gibt es keine Grenzen und Widerstände. Hier ist alles durch Lichtschwingungen miteinander vernetzt und befindet sich in einem ständigen Austausch von Informationen - unabhängig von Raum und Zeit. Daher wird diese Ebene auch die Nullpunktebene genannt oder das Feld der unendlichen Möglichkeiten.
Konkret heißt das: Wer in unserer digitalen Welt erfolgreich sein will, muss lernen, in Resonanzen zu denken anstatt in Gegensätzen, Synergien zu schaffen und Interessen zu bündeln anstatt sich abzugrenzen. Und muss vor allem unterschiedliche Sichtweisen akzeptieren, denn gerade die Vielfältigkeit fördert unsere Kreativität.
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Remotes Arbeiten ist da nicht gerade förderlich, denn es ist schwer, den Teamgeist über den Bildschirm lebendig zu halten.
Zugegeben, remotes Arbeiten verändert unsere Kommunikation. Aber das gilt natürlich für alle Arbeitsprozesse in unserer digitalen Welt. Daher ist es wichtig, dass wir unsere kommunikativen Fähigkeiten auch entsprechend weiterentwickeln. Wir müssen lernen, mehr auf die Zwischentöne zu achten. Auf das, was sich hinter den Worten verbirgt. Denn unsere Worte verraten viel mehr über uns, als vielen lieb ist.
Alles ist letztlich eine Frage der Übung. Entscheidend ist, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten - auf die Körpersprache und emotionale Signale oder auf die individuelle Logik und Denkweise, die hinter der jeweiligen Argumentation steckt. Nähe lässt sich nicht nur sinnlich erfahren, sondern auch geistig.
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Was kann ich tun, um mich besser auf die Veränderungen in der Arbeitswelt einzustellen?
Für mich geht es hierbei in erster Linie um ein neues Kommunikationsverhalten. Denn obwohl wir technologisch in der Lage sind, Daten weltweit in Echtzeit auszutauschen und Arbeitsprozesse durch KI um ein Vielfaches zu beschleunigen, boykottieren wir uns oft selbst in unserer Kommunikation durch Ängste, Selbstzweifel, Missverständnisse, Rivalitäten, Manipulationen und Machtspiele. Die Technologie ist immer nur so gut, wie diejenigen, die sie nutzen.
Wir können nicht mit einem dualen Bewusstsein vernetzt kommunizieren. Daher ist es wichtig, dass wir unser duales Weltbild hinter uns lassen. Das heißt, wir müssen uns mit unserer Realität versöhnen. Nur so können wir unsere innere Zerrissenheit - unser duales Denken - überwinden und mit unserem Leben in Frieden kommen. Dies ist das Ziel meiner Arbeit.
Denn nur indem wir aufhören, gegen unser eigenes Bewusstsein anzukämpfen, mit dem wir unsere Realität erschaffen haben, können wir über unser duales Denken hinauswachsen. So gesehen trägt die Zeitenwende sogar selbst zu unserer geistigen Gesundheit bei - vorausgesetzt wir haben den Mut, unser materielles Denken aufzugeben und uns auf unsere unbegrenzten geistigen Fähigkeiten zu verlassen. |
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