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I n s p i r a t i o n e n

Stories to change Life

 

 

   

 

   

 

 

 

 

Intro

Wir können nicht die Welt
verändern, aber unsere Sicht
von der Welt. Hierzu möchten
die Geschichten anregen.

 

 

 

Eigenverantwortung

 

 

Zielsicherheit

 

 

Lernbereitschaft

 

 

Vernetzung

 

 

Selbstakzeptanz

 

 

Selbstbewusstsein

Unsere westliche Kultur ist geprägt vom Geist der Individualität und Meinungsfreiheit. Doch oft sieht die Realität anders aus. Wer nicht ins System passt, muss mit Mobbing und Diskriminierung rechnen. Doch es liegt an uns, wie wir damit umgehen. Diese Geschichte will uns zeigen, wie wir unser Selbstbewusstsein stärken können.

Eines Tages kam ein großer Gelehrter in ein indisches Dorf. Als die Bewohner ihn erkannten, baten sie ihn, etwas zu bleiben und sie zu unterrichten. Auch ein junger Mann, der eigentlich seinem Vater bei der Ernte helfen sollte, war dabei. Er hatte versprochen, schnell wieder zurück zu sein. Doch dann war er so gefesselt von dem, was der Gelehrte zu sagen hatte, dass er vollkommen die Zeit vergaß.

Der Vater wurde ungeduldig und so machte er sich schließlich auf den Weg, um den Sohn zu holen. Voller Wut trat er vor den Gelehrten hin und beschuldigte ihn, ein nichtsnutziger Herumtreiber zu sein, der nichts anderes im Sinne hätte, als die Jugend von ihren Pflichten abzuhalten. Als er fertig war, stellte der Gelehrte ihm eine Frage: "Mein Freund, angenommen, ein Mann kommt in dein Haus und bringt dir ein Geschenk. Du nimmst es an. Wem gehört es dann?" "Na, mir natürlich!" erwiderte dieser überrascht, denn er verstand den Sinn der Frage nicht.

"Und angenommen, dieser Mann bringt dir ein Geschenk, du weist es aber zurück. Wem gehört es dann?“ Der Vater war verwirrt: "Na, ihm natürlich, ich habe es ja zurückgewiesen. Aber was hat das alles mit mir zu tun?" "Ganz einfach, mein Freund. Du kommst zu mir und machst mir ein Geschenk: deine Wut. Ich will sie aber nicht und weise sie zurück. Sie gehört daher immer noch dir."

 

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Eigenverantwortung

Wir sind Individuen. Einzigartig in allem, was wir denken und tun. Doch oft vergessen wir das. Dann streiten wir darüber, was richtig oder falsch ist – und können uns nicht einigen. Denn es gibt keine objektive Wahrheit. Daher können wir Konflikte niemals durch Meinungskämpfe lösen. Wir können sie nur durch Meinungsfreiheit überwinden, indem wir den Mut haben, uns von der Meinung anderer frei zu machen und unsere eigenen Entscheidungen zu treffen. Die folgende Geschichte ist hierfür ein Beispiel.

Zwei Mönche kamen auf ihrer Wanderung an einen Fluss. Dort stand eine wohlhabende Frau in kostbaren Kleidern. Offenbar wollte sie über den Fluss. Doch das Wasser war zu tief. Sie hätte ihre Kleider ruiniert. Ohne zu zögern ging einer der Mönche zu ihr hin, hob sie auf seine Schultern und trug sie über den Fluss. Dann verabschiedete er sich von ihr und setzte seine Wanderung fort.

Nach einer Stunde fing der andere Mönch plötzlich an, ihn zu kritisieren: „Du weißt doch, dass wir Frauen nicht berühren dürfen. Wie konntest du nur gegen diese Regel verstoßen?“ Er hörte sich die Vorwürfe ruhig an. Dann antwortete er: „Ich habe die Frau vor einer Stunde am Fluss abgesetzt – aber wie es aussieht, trägst du sie immer noch.“

 

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Zielsicherheit

In allem, was wir tun, verfolgen wir ein bestimmtes Ziel. Und erst, wenn wir es erreicht haben, haben wir das Gefühl, wertvoll zu sein. Doch jeder weiß, wie schwierig es manchmal sein kann, für seine Ziele einzustehen. Denn dafür brauchen wir nicht nur Willensstärke - wie diese Geschichte zeigt.

Einmal kam ein junger Mann zu einem Zenmeister mit der Frage: „Meister, ich möchte Erleuchtung erlangen, um mich von meinem Leiden zu befreien. Aber ich bin nicht besonders begabt darin, etwas lange durchzuhalten. Gibt es einen kurzen Weg für Leute wie mich?" Der Meister sah ihn aufmerksam an und antwortete: "Sage mir, was hast du studiert? Womit hast du dich bisher am meisten beschäftigt?" "Hm, mit nichts so richtig. Meine Familie ist sehr reich. Daher brauchte ich nie arbeiten. Das einzige, was mich bisher wirklich interessiert hat, war das Schachspiel. Damit habe ich die meiste Zeit verbracht."

Der Meister lächelte und ließ ein Schachbrett holen. Dann rief er einen seiner Mönche zu sich und sagte zu ihm: "Du hast mir Gehorsam gelobt und nun fordere ich ihn von dir. Du wirst mit diesem jungen Mann eine Partie Schach spielen. Und wenn du verlierst, werde ich dir mit meinem Schwert den Kopf abschlagen. Doch ich verspreche dir, dass du im Paradies wiedergeboren wirst. Wenn du jedoch gewinnst, werde ich diesem Mann den Kopf abschlagen. Denn Schach ist das einzige, wobei er sich jemals angestrengt hat. Und wenn er verliert, verdient auch er den Verlust seines Kopfes."

Beide Männer sahen, dass es dem Meister ernst damit war. Und der junge Mann spürte, wie ihm der Schweiß bis zu den Füssen hinunterlief, denn es ging um sein Leben. Das Schachbrett wurde zur ganzen Welt. Er war völlig darauf konzentriert. Zuerst stand es eher schlecht um ihn, doch dann machte der Mönch einen ungünstigen Zug, was ihm einen Vorteil verschaffte.

Als die Stellung seines Gegners bröckelte, warf er einen kurzen Blick auf den Mönch. Er sah ein Gesicht geprägt von Jahren strenger Disziplin, das Aufrichtigkeit und inneren Frieden ausstrahlte. Unwillkürlich musste er dabei an sein eigenes Leben denken, das ihm dagegen wertlos erschien. Und er machte absichtlich einen Fehler, der seine Stellung ruinierte.

Plötzlich beugte sich der Meister vor und stieß das Brett um. "Hier gibt es keinen Gewinner und keinen Verlierer", sagte er, "hier wird kein Kopf fallen.“ Dann wandte er sich an den jungen Mann. „Du hast heute bewiesen, dass du dich voll und ganz auf ein Ziel konzentrieren kannst. Aber du hast auch den Mut gehabt, deiner eigenen Wahrheit ins Gesicht zu schauen. Das ist die Antwort auf deine Frage. Wenn du wirklich etwas erreichen willst, musst du dir selbst gegenüber ehrlich sein. Nur durch Selbsterkenntnis kommst du zum Ziel.“

 

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Lernbereitschaft

Diese Geschichte handelt von Alexander dem Großen und seinem Pferd Bukephalos. Sie will uns sagen, dass wir zu ganz anderen Ergebnissen kommen, wenn wir die Dinge aus einer neuen Perspektive betrachten.

Eines Tages – Alexander war damals etwa fünfzehn Jahre alt – kam ein Pferdehändler mit einem prachtvollen Hengst an den Königshof. „Seht dieses herrliche Pferd, mein König,“ sagte er. „Es ist wahrhaft eines Königs würdig.“ „Wir wollen es erproben,“ sagte dieser und begab sich mit einigen seiner Männer an einen freien Platz, um den Hengst zu begutachten. Doch sobald einer der Männer das Pferd besteigen wollte, scheute und bockte es. Und der Mann hatte Mühe, den Hufschlägen auszuweichen. Auch den anderen gelang es nicht. Das Pferd wurde nur immer wilder, sodass sie schließlich aufgaben.

„Wie viel verlangst du für dieses außergewöhnliche Pferd?“ fragte König Philipp den Händler. „Dreizehn Talente“, erwiderte dieser. Da fingen alle an zu lachen, denn das war fünfmal mehr als der übliche Preis für ein Pferd. „Dreizehn Talente für ein Pferd, das niemand reiten kann. Nimm es wieder mit“, sagte der König.

Plötzlich mischte sich Alexander ein. „Wie kannst du dir so ein herrliches Pferd entgehen lassen, Vater? Nur, weil deine Männer nicht damit umgehen können.“ „Meinst du etwa, du kannst mehr als meine Reiter?“ fragte der König leicht verärgert. „Ja, das kann ich, Vater“, erwiderte Alexander voller Stolz. König Philipp sah ihn prüfend an. „Man muss für seine Worte einstehen, mein Sohn. Was willst du tun, wenn es dir nicht gelingt?“ „Dann bezahle ich selbst die dreizehn Talente,“ antwortete Alexander und ging ruhig auf das Pferd zu.

Er hatte es die ganze Zeit über aufmerksam beobachtet und dabei herausgefunden, dass das Pferd nicht vor den Männern scheute, sondern vor seinem eigenen Schatten, den die Sonne auf den Boden warf. Immer, wenn es sich bewegte, bewegte sich auch sein Schatten, und dann begann es zu scheuen.

Alexander nahm das Pferd am Zaum und führte es so herum, dass sein Kopf zur Sonne zeigte. Nun konnte es seinen Schatten nicht mehr sehen. Sofort wurde es ruhiger. Und während Alexander ihm zärtlich den Kopf streichelte und leise auf ihn einredete, stieg er auf das Pferd und galoppierte davon. Überrascht sahen der König und seine Männer ihm nach. Alexander hatte sein Pferd gefunden. Und es heißt, dass beide 30 Jahre lang gemeinsam die Welt erobert haben.

 

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Vernetzung

Wir leben heute in einer Zeit, in der uns selektives Denken nicht mehr weiterbringt. Um den Anforderungen unserer digitalen Wirklichkeit gewachsen zu sein, müssen wir lernen, global zu denken und die Welt als Ganzes wahrzunehmen. Dies möchte uns auch die folgende Geschichte sagen.

Einmal wollte ein König wissen, was ein Elefant ist. Daher beauftragte er fünf Gelehrte damit, das herauszufinden. Doch alle fünf waren blind. Als sie daher endlich an einem Ort ankamen, an dem Elefanten lebten, versuchten sie, sich durch Ertasten ein Bild von dem Tier zu machen.

Wieder zurück bei ihrem König, schilderten sie ihm ihre Erkenntnisse. Einer von ihnen hatte am Kopf des Elefanten gestanden und den Rüssel betastet. Er sagte: "Ein Elefant ist wie ein langer Arm." Ein anderer hatte das Ohr ertastet und meinte daher: "Nein, ein Elefant ist vielmehr wie ein großer Fächer." Der dritte, der ein Bein berührt hatte, war sich dagegen sicher: "Aber nein, ein Elefant ist wie eine dicke Säule."

Der vierte wiederum hatte nur den Schwanz ertastet: "Also ich finde, ein Elefant ist wie eine kleine Strippe mit ein paar Haaren am Ende". Und um die Verwirrung komplett zu machen, behauptete der fünfte: "Also ich sage, ein Elefant ist wie eine riesige Masse mit Rundungen und ein paar Borsten darauf." Denn er hatte den Rumpf des Elefanten berührt.

Der König hatte aufmerksam zugehört und als die Gelehrten fertig waren, sagte er voller Freude: "Ich danke euch, denn jetzt ich weiß, was ein Elefant ist: Es ist ein Tier mit einem Rüssel, der wie ein langer Arm aussieht, mit Ohren, die wie Fächer sind, mit Beinen, die wie starke Säulen wirken, mit einem Schwanz, der einer kleinen Strippe gleicht und einem Rumpf, der wie eine große, runde Masse aussieht." Die Gelehrten senkten beschämt ihren Kopf, denn sie erkannten, dass jeder von ihnen nur einen Teil des Tieres ertastet hatte.

 

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Selbstakzeptanz

Diese Geschichte von einem alten Mann und seinem Pferd will uns daran erinnern, dass sich unser Leben ständig weiterentwickelt, sodass wir immer nur Momentaufnahmen sehen können - nie die ganze Wahrheit. Daher ist es wichtig, dass wir unser Leben nicht auf das reduzieren, was ist, sondern offen bleiben für neue Möglichkeiten.

Ein alter Mann lebt in einem kleinen Dorf irgendwo im Osten. Er ist sehr arm, aber er hat ein weißes Pferd, das so schön ist, dass selbst Könige ihn darum beneiden und ihm ungeheure Summen für das Tier bieten. Aber er sagt nur: „Dieses Tier ist mein Freund, und einen Freund verkauft man nicht.“

Doch eines Morgens, als er wie üblich in den Stall geht, um sein Pferd zu füttern, ist es verschwunden. Da sagen die Leute aus dem Dorf: „Du dummer alter Mann, wir haben dir gleich gesagt, verkauf dein Pferd, dann wärest du jetzt sorgenfrei. Jetzt ist es weg, so ein Unglück.“ Der alte Mann bleibt gelassen und sagt nur: „Geht nicht so weit, zu sagen, es sei ein Unglück, sagt einfach nur, das Pferd ist nicht im Stall.“ Die Leute schütteln den Kopf und wissen nicht, was er damit meint.

Monate später kommt das Pferd plötzlich zurück. Es war gar nicht gestohlen, sondern nur ausgebrochen. Und es bringt zwölf wunderschöne Wildpferde mit. Wieder kommen die Leute aus dem Dorf zu dem alten Mann und sagen: „Alter Mann, du warst weise, es hat sich tatsächlich als Segen erwiesen, es war gar kein Unglück.“ Der alte Mann sagt wieder gelassen: „Urteilt nicht, sagt einfach nur, das Pferd ist wieder da.“ Die Leute schütteln wieder den Kopf und verstehen nicht, was er meint.

Nach einiger Zeit fängt der einzige Sohn des alten Mannes an, die wilden Pferde zuzureiten. Dabei stürzt er und bricht sich beide Beine, sodass er nie wieder gehen kann. Die Leute kommen zu dem alten Mann und sagen: „Welch ein Unglück, du armer alter Mann, du hast die einzige Stütze deines Alters verloren.“ Der Alte sagt wieder: „Ihr lernt nichts dazu, ihr seid besessen von Urteilen, sagt einfach nur, mein Sohn hat sich die Beine gebrochen. Wer weiß, ob das ein Segen oder Fluch ist? Ihr lest ein Wort in einem Satz und wollt das ganze Buch beurteilen. Das Leben zeigt sich nur in Bruchstücken.“

Schließlich bricht ein Krieg aus und alle wehrfähigen jungen Männer werden eingezogen. Nur der Sohn des alten Mannes darf zu Hause bleiben, da er nicht fähig ist zu kämpfen. Wieder kommen die Leute zu dem alten Mann und sagen: „Wieder hattest du Recht, es war ein Segen, es war gar kein Unglück, dein Sohn hat sich beide Beine gebrochen, aber er ist wenigstens noch bei dir. Unsere Söhne sind für immer fort.“ – Die Antwort des alten Mannes kann man sich vorstellen…

 

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